31.12. Double-Race-Day :)
Warum soll man ein besonderes Jahr nicht auch ganz besonders abschließen? Siehe hierzu auch mein Jahresrückblick 🙂
So sollte ich am letzten Tag des Jahres innerhalb von 3 Stunden bei 2 Rennen auf heimischen Terrain an den Start gehen und beide gewinnen:
10.30 Uhr Silvesterlauf Eichenau – 5.5km (gemessen 5.3km)
13Uhr Silvesterlauf Pfaffenhofen – 10km (Streckenrekord)
Eichenau
Begleitet wurde ich bei beiden Rennen von meinem “Edelhasen” Andres Brünnert. Die Strategie für den ersten Start: So schnell wie nötig, so langsam wie möglich.
Die Beine fühlten sich sehr, sehr gut an und schnell setzten wir uns an die Positionen des 2. bzw. 3 Manns 🙂
Diese wollte ich mir dann auch nicht mehr nehmen lassen und ließ insgesamt 76 weitere Läuferinnen und Läufer hinter mir und überquerte nach 21,14 Minuten als 2. Mann die Ziellinie.
Der Lauf in Eichenau ist ein kleine, persönliche und sehr nette Veranstaltung (daher darf man das Ergebnis nicht überbewerten – die Zeit zählt). Der Streckenverlauf (2 Runden mit Ausgang am See) macht mit einem guten Misch aus Asphalt und Straße mega viel Spaß.
Ergebnisse
Voll mit Adrenalin und dem üblichen “Playlist-Gejohle” ging es nach:
Pfaffenhofen
Hier wurde ich bereits im Vorfeld als Favoritin gehandelt (Merkur), was mir schon etwas Druck auferlegte; “irgendwer ist immer da”. Das ich Nicole Bretting (Weltmeisterin Hawaii AK40) schlagen kann, war mir spätestens nach dem 1. Lauf der Winterlaufserie in Ismaning klar, bei welchem sie weit hinter mir ins Ziel kam.
Dann war da aber noch Kerstin Harting, vom Tri Team FFB, die schon immer ein sehr gute Läuferin war ! Daher war ich beim Start in “Alarm-Stimmung”.
Den ersten km sind wir dann auch noch zusammen gelaufen, dann setzte ich mich aber relativ schnell ab und lief mein Rennen. Die Beine waren immer noch gut und ich war mal wieder schneller, wie ich überhaupt erhofft hatte. “Läuft!”
Beim Durchlauf nach der ersten 5km Runde, nach 19.57min, war ich sogar hier die erste Frau, was mir inoffiziell den 5km Sieg bescherte 🙂
In der zweiten Runde verlor ich beim “Berg” (ca. 1km langgezogen mit 40 Höhenmeter), den jeder Pfaffenhofener Läufer fürchtet, etwas Zeit, so dass ich “erst” nach 40.04 Minuten als Gesamtsiegerin und mit Streckenrekord die Ziellinie überquerte. Allerdings offenbar zu schnell für den Stadionsprecher, der den Einlauf der ersten Frau nicht realisierte. Zwar schade, aber gut, daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt (Stadtlauf Fürstenfeldbruck 07/2019…) 🙂
Ergebnisse
Wahoo! Was für ein Jahresausklang!
Und: Ab in die Berge …
Ich wurde gestern öfters gefragt, warum ich dieses Jahr (2019) so schnell geworden bin. Die Antwort ist vielseitig, neben perfekt gesteuerten Training bin ich mir ziemlich sicher, das auch meine über 400 Langlauf-km im letzten Winter enorm dazu beigetragen haben. Perfekt, wenn man die Berge und den Schnee so sehr liebt wie ich: Daher geht es am Wochenende zum “Mini-Höhentrainingslager” nach Davos. Der Schnee soll unter meinen Langlaufenkufen schmelzen:)
Die Woche darauf (12.01) findet dann schon der 2. Lauf in Ismaning statt, bei welchem ich mir vorzeitig den Altersklassensieg holen möchte und – mit viel Glück – in die Gesamt Top 5 dieser doch mit “Hochkarätern” bestickter Serie einlaufen möchte. Ich werde nach dem Abschlussrennen am 09. Februar berichten.
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