13.12. Der klügere gibt nach!? – €50 sind viel Geld
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13.12. Der klügere gibt nach!? – €50 sind viel Geld

4 Monate nach meinem Handbruch bzw. der Operation im Krankenhaus Seefeld habe ich ein Thema ad acta gelegt, möchte es aber zu Papier bringen, da es mal wieder ein klassisches Beispiel dafür ist, dass man als “kleiner Bürger” – gefangen in der Mühlen der Bürokratie – zwischen den Stühlen sitzt.

Was war passiert?

Am 12. und 14.08. war ich zur Untersuchung bzw. OP-Vorgespräch im Krankenhaus Seefeld. Unter anderem wurde dort die Art des Eingriffes besprochen. Ich bin alleinstehend und man sagte mir, dass eine ambulante OP nur möglich wäre, wenn ich nach dem Eingriff nicht selbst Auto fahre und danach in Betreuung bin. Das konnte ich bestätigen, allerdings war es mir nicht möglich, für die Fahrt am OP-Morgen (7Uhr) jemand zu organisieren.

Das Krankenhaus sagte mir dann auch, dass diese Fahrt medizinisch notwendig sei (weil ich ja niemand hatte) und von der Krankenkasse getragen wird. Somit konnte ich der weitaus teureren stationären Behandlung entgehen. Dafür solle ich mir am OP-Tag eine Bescheinigung abholen. Ich vertraue diesen Aussagen der Krankenhaus Mitarbeiter. Am OP-Tag teilten mir die Mitarbeiter dann allerdings mit, dass ich „einfach“ die Taxiquittung einreichen soll (€50).

Das habe ich getan und befand mich dann zuerst in einem – noch kostenintensiveren – Disput mit der Krankenkasse BKK Firmus (es geht um 50 EUR !). U.a. musste ich eine Bescheinigung einreichen aus welcher dann plötzlich hervorging, dass es sich um eine OP aus dem ambulanten Leistungskatalog handelt (komplett neu für mich), aber auch, dass durch die Betreuung ein stationärer Aufenthalt nicht notwendig sei (was gilt jetzt?).




Die Krankenkasse hat sich dann irgendwann aus dem Ganzen zurückgezogen (“ist ja nicht unser Problem”) und ich habe die Diskussion mit dem Geschäftsführer des Krankenhauses Seefeld aufgenommen. Von dort bekam ich dann die Aussage, dass in meiner Patientenakte steht, dass ich darüber aufgeklärt wurde, dass es sich um eine ambulante OP handelt. Das ist schlichtweg nicht richtig. Ich verstehe die objektiven Fakten (Hand-OP = ambulant), aber das Krankenhaus Seefeld ist nie darauf eingegangen, dass ich von den Mitarbeitern falsch beraten wurde.

FAKT ist…

… ich bleibe unverschuldet auf meinen Kosten sitzen. Man hätte ja wenigstens eine Kulanz von “50/50” zustimmen können.


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