17.09. Hörnlelauf 🥇

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Diese Woche fiel der Startschuss für die letzten 4 Wochen eines nochmal ganz speziellen Sportjahres, für welches ich mich wieder mit der Tour de Tirol (07.-09.10.) selbst belohne. Heute der Auf- zum Schlusstakt beim 41. Hörnlelauf in Bad Kohlgrub. Auch eine Institution im Berglaufkalender, letztes Jahr Ausrichter der Deutschen Berglaufmeisterschaft (DM). Diese geht in 2 Wochen (02.10.) beim Jennerberglauf über die Bühne, an der ich natürlich auch teilnehme. “Dazwischen” aber das ultimative Highlight, der Nassfeld Pramollo Ultra am 25.09 über 53km und 4.500HM.

Genug Datenverwirrung😆, jetzt aber erst mal im “hier und jetzt”:

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7km und 640HM auf’s Hörnle – wäre beinahe im Asphalt gelandet….

Also genaugenommen waren die 640 Höhenmeter über 6km zu bewältigen, da die letzten 1000 Meter schon wieder leicht bergab gingen. Das entspricht einer Durchschnittsteigung von über 10%. Der Tegelberglauf (Bayer. Meisterschaft 07.08.2022) hatte 8%. Also irgendwie graute mir schon… Vor allem als ich auf die Ergebnislisten der DM 2021 sah (die Siegerin der AK45 benötigte 40.27 Minuten) und meine Zeit vom Tegelberg dagegen hielt.

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.. dann aber Sieg in 40.40 Minuten

Bei einstelligen Temperaturen und immer wieder Regen sicherte ich mir mit 44 Sekunden Vorsprung den Tagessieg vor der knapp 30 Jahre jüngeren Leichtathletik Nachwuchskaderathletin Julia Rath (2004) von der LAC Quelle Fürth. Julia blieb mir bis ca. 1.5km nach dem Start auf den Fersen, musste aber dann abreisen lassen. Mit ihren knapp 20 Jahren hat sie aber noch eine vielversprechende Zukunft vor sich!! Ich ließ es die besagten letzten 1000 Meter auch austrudeln, was mich im Nachhinein ärgert, vor allem weil ich mich noch von 2 Männern überholen lies. Geht gar nicht 😅. Eventuell wäre auch noch eine Zeit knapp über 40, wenn nicht sogar darunter möglich gewesen. Nun gut. Beim nächsten Mal. 🤩

Zum Vergleich: bei letztjähriger DM wäre ich in dieser Zeit auf den 7. Gesamtplatz (Platz 2 AK) gelaufen. Ein Fernvergleich ist natürlich immer schwierig, vor allem weil ich mich als “Ausdauerexpertin unter den Spezialisten mitten in einem “Langdistanzblock” befinde. Daher bin ich mit dieser Leistung als intensive Trainingseinheit sehr zufrieden und durfte mir sogar vom deutschen Berglaufchef Kurt König ein Lob dafür einfangen 😊. Das ehrt mich sehr.

Mein zweites Training war heute mein Magen-Darm-Trakt. Den ganzen Lauf über hatte ich Krämpfe und lief von der Ziellinie direkt auf die Toilette, wo ich mich der Nahrungsaufnahme der letzten 12 Stunden entledigen musste. Normalerweise erwähne ich solche Sachen nicht, weil “irgendwas ist immer” und ich hasse nichts mehr wie Ausreden, aber heute war es echt brutal 😔. Die größte Herausforderung war dann auch noch die 20 minütigen Abfahrt im Sessellift bei einstelligen Temperaturen und Regen. Runterlaufen wäre wohl besser gewesen.

Wohl auch dem Wetter geschuldet waren nur 13 Frauen am Start (insg. 85 / gemeldet 100). Allerdings war die AK 40-50 quantitativ am stärksten besetzt. Dann bin ich mal gespannt, was in 2 Wochen am Königsee “so geht”, vor allem nach dem 53km langen Ultralauf nächsten Samstag 😆

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