24.04. Wien Marathon 🥇- 4 auf einen Streich
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24.04. Wien Marathon 🥇- 4 auf einen Streich

Lesezeit: 4 Minuten
Update: 250.4.2022 – Fotos


Wie schnell die Zeit dann doch immer vergeht. Nach der Saisonpause 2021, Anfang November, erklärten wir den “Wien Marathon” als ersten Saisonhöhepunkt und schwupps, war das halbe Jahr schon wieder rum. Aber eigentlich ist dieses Vorhaben schon vier Jahre alt: 2018/19 war ich länger verletzt, 2020 kam Corona und nun sind “alle gute Dinge 3″. 🥳

Die Vorbereitung …

… lief bekannterweise prima. Gerne mal ein Einblick in meinen Trainingsumfang der vergangenen 16 Wochen (d.h. seit Jahresbeginn):

Laufen
Im Schnitt 58,4 km pro Woche
Längere Läufe (22-28km): 1
Längster Lauf: 1 (26.72km am 10.04.2022) 😀

Alternatives (Triathlon-)Training:

Schwimmen: 30 Einheiten / 100km
Radfahren: 49 / 1.668km (davon 4 outdoor)
Langlauf (bis 27.02): 12 / 308km
Athletiktraining:  23 / 10.75 Stunden

Gesamt: 196 Einheiten / 207 Stunden / 2.952 KM,
plus: 18 Stunden Stretching/Faszienrolle und knapp 1.000 Stunden Schlaf🙃🙃


Das Rennen und ein Ziel

Auch wenn ich vorher 3,8km schwimmen und 180km Radfahren kann (Triathlon Langdistanz), so ist ein Solo-Marathon über 42.2km nach wie vor was ganz besonderes😍, vor allem durch die österreichische Hauptstadt:
Der Start an der Reichsbrücke, durch den Prater, entlang der “berühmten” Hauptallee (2019 Eliud Kipchoge Sub2), vorbei an der Staatsoper, bis nach Schönbrunn, erneute Schleife über den Prater zum Zieleinlauf am Burgtheater.

Es ist nicht die schnellste Strecke, dennoch können hier sehr gute Zeiten gelaufen werden. Kursrekord Nancy Kiprop 02.22,12 (2019) bzw. Getu Feleke 02.05,41 (2014)

Ich hatte ein Ziel… Natürlich nochmal meine Bestzeit von (offiziell) 02.59,55*) zu unterbieten. Rein rechnerisch sollte das basierend der letzten Ergebnisse mit ca. 02.57 Stunden machbar sein, ein guter Tag natürlich immer vorausgesetzt. Mein Laufpartner Andreas war mit dabei, hielt sich aber die Länge der Strecke offen. Entscheidend waren und sind immer die ersten 5km, denn auf diesen gewinnt oder verliert man das Rennen: Läuft man zu schnell bzw. über seinem Vermögen los, sind die Kohlenhydratspeicher unwiederbringlich weg und dann wird es ab km 25-30 richtig zäh😔.

Der Startschuss viel um 9 Uhr bei den nicht allerbesten Bedingungen. Der Wind blies mit Böen bis (später) 50km/h aus dem Süden, ich hatte mir aber schon im Vorfeld die markanten Stellen auf der Karte in’s Gedächtnis eingeprägt, für den Fall, dass ich alleine auf weiter Flur, d.h. ohne Gruppe sein sollte.

*) am 26.04.2020 lief ich einen Corona-Solo Marathon nach GARMIN. Allerdings sind die Rennen offiziell vermessen und Garmin weicht hi er meistens 200-300 Meter ab (ca. 50-60 Sekunden!)

Schmerz vergeht. Stolz bleibt

Vier hart erkämpfte Erfolge

Aufgrund der anvisierten Zielzeit waren wir im ersten Startblock zu finden, liefen allerdings das besagte erste Achtel der Strecke in “nur” auf 04.15min/km an (Endzeit: 02.59,21). Das muss sich wie ein lockerer Dauerlauf anfühlen, was es leider irgendwie nicht war und ich wusste, das es einfach “nur” hart wird.. Irgendwie fand ich von Anfang an nicht in meinen Rhythmus und später, ab KM26 kostete der Wind doch ziemlich Kraft, dazu Krämpfe in den Fußsohlen. Ich versuchte immer wieder eine Männergruppe zu finden, aber wie gesagt, das war alles einfach unrund. Andreas hatte bei KM 20 schon das Handtuch geworfen, er hat dieses Jahr noch andere Ziele auf der Kurzstrecke 😎.

Daher war das Ganze heute ein um’s andere Mal ein Erfolg meiner mentale Stärke, weil ich bei km 15 schon ein schlechtes Gefühl hatte. Im Nachhinein fand ich die Strecke mit den Halbmarathonis einfach zu nervig und voll, diesen ging ich zwar noch in 1.28,07 durch, dann kamen aber die bereits erwähnte Umstände, die alle zusammen spielten. Ich will dieses Jahr ja auch noch eine Triathlon-Langdistanz machen und “alles im Leben kann man nicht haben”. Es war ein Dämpfer und damit zu den wirklichen positiven Dingen für heute:

Das Ergebnis

✅ Zeit: 02.59,02
✅ Bestzeit um 50” verbessert (Dresden Marathon 11/2020). Somit in 9,5 Jahren um 25 Minuten (1. Marathon 28.10.2012 in Frankfurt 03.24,00)
✅ Top 20: 17. Platz (bei 13 Elite Läuferinnen und weit über 1000 Frauen gesamt)
✅ Beste Deutsche und “DACH” Athletin
✅ Altersklasse 45 (mit 5′ Vorsprung) gewonnen

Ergebnisse

Wer glaubt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden” (Sokrates/abgewandelt)

Eure Anja


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