19.04. Laufsporttage Kempten
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19.04. Laufsporttage Kempten

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Lesezeit: 4 Minuten
Update: 19.04. – 7Uhr


Nach meinem Ultralauf am 28.03. habe ich noch für ein paar Tage die Emotionen genossen und mich relativ schnell erholt. Es war zwar lang, aber von der Intensität her mit wenig Milchsäurebildung, was die Regeneration erleichtert 👆 . Ich habe mich daher auch bald angeschickt, mich wieder auf die Gegenwart zu konzentrieren: Der Lockdown wird uns in Deutschland leider weiter im Griff haben und das Format der virtuellen Läufe somit weiterhin präsent sein. Ihr kennt meine Meinung dazu, deshalb wähle ich diese auch mit Bedacht:

Neben dem Sport Ruscher Team Cup (Ersatz des Originalwettkampfes an einem bestimmten Wochenende auf der Originalstrecke) hat sich Laufsport Saukel in Kempten mit den “Seitz Laufsporttagen” auch eine extrem authentische Möglichkeit überlegt: Im Rahmen von 2 Wochen/3 Wochenenden läuft man auf EINER Strecke, ausgehend am Illertissen Stadion in Kempten, mit Zeitnehmung. Dafür bekommt man eine Startnummer, es sind über 2000 Athleten über die 3 Disziplinen am “Start” und die Ergebnisse können immer sofort online eingesehen werden. So hat das Ganze richtiges Wettkampffeeling 😈 und das Aufgebot an Athleten war auch qualitativ richtig stark.

Man kann alle Rennen mit der Startnummer 5 mal bestreiten. Das erhöht die Chancen und hätte mir beim “5er” etwas Vorteil verschaffen können, aufgrund der Entfernung aber für “unter der Woche” zu viel Aufwand. Da haben die ortsansässigen schon bessere Karten.

Mega-Happy nach dem Viertelmarathon am 17.04.

10.04.: Von 50 auf 5km in 18.46 Minuten = Neue Bestzeit bei nacktem Kampf ums Überleben 😅 und Platz 5 (1 AK) 🏆

Vor 9 Tagen bestritt ich zum Auftakt die kurze 5 Kilometer (“PRÄG 5000”) Distanz. Da ich eine Dieselmotor bin, auf den Unterdistanzen unterproportional langsam und zudem erst von der ganz langen Strecke komme, habe ich mir als rechnerisches Ziel eine Zeit von rund 18.45 Minuten (03.45min/km) gesetzt, obwohl ich rein physiologisch – nach den Berechnungen des Halbmarathons (1.24,40) – 18.32 Minuten laufen könnte.

Um 8.50 Uhr starte ich alleine auf weiter Flur: Keine Radbegleitung, kein “Edelhase” und ob der frühen Uhrzeit auch erst sehr wenige Athleten am Stadion. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich mit 18.43 Minuten auf Gesamtplatz 2 gelaufen, daher war das für diesen Tag mein sportliches Ziel 😉.

Nach den 50km 13 Tagen vorher waren die 5000 Meter allerdings der nackte Kampf ums Überleben, nach 1.5 Kilometer war der Körper schon so mit Laktat durchflutet, was die Komfortzone allerdings mal wieder gewaltig gesprengt hat 💪 . KM 1-3 und 5 lief ich in 3.44/3.45 Minuten, hingegen hat mir der berüchtigte KM 4 mit 3.51 Minuten die anvisierte Endzeit zunichte gemacht und so ran ich mit 18.46 Minuten auf einen aktuellen 3. Platz; Altersklasse (W45) Platz 1. Ihr seht, hat etwas von “Sprint-Feeling” beim Biathlon, man läuft sein eigenes Rennen und guckt am Schluss, was dabei rumkommt. Mega spannend 🤩.

Immerhin habe ich meine neue persönliche Bestzeit um 29 Sekunden pulverisiert und das Wissen sowas komplett alleine laufen zu können, beflügelt für das nächste große Projekt Anfang Mai 😎.

Endresultat:

Ich habe am Ende Platz 3 um 2 (!!) Sekunden verpasst und wurde 5. (von insgesamt rund 350 Läuferinnen). Dafür konnte ich die AK (~ 30) mit knapp 2 Minuten Vorsprung souverän gewinnen🏆🥇.

Top 10 – 5km Lauf – Ergebnisse

17.04.: 10.55km (“1/4 Marathon”) auch in neuer Bestzeit, auch AK Sieg und 4. Gesamt

Vergangenen Samstag nahm ich dann die 10.55 Kilometer (“Geiger FM 1/4 Marathon”) in Angriff. Dieses Mal wieder mit Andreas’ Unterstützung für die wichtigsten KM: Die ersten und letzten 3.
Das Ziel war eine 3.50min/km, d.h. Endergebnis um die 40.30 Minuten (38.20 Minuten auf 10km). Wieder mal ambitioniert, aber realistisch, obwohl die Strecke nicht so ganz einfach zu laufen ist (ein paar scharfe Kurven, die 180 Grad Wende nach der Hälfte und ein paar kleine Anstiege bringen enorm aus dem Rhythmus).

Bereits bei Beginn war maximal der 4. Platz drin, die 3 Damen vor mir (AK20 &30) waren zu stark. Primär zählt für mich natürlich so und so die Zeit und eine gute Leistung in der Altersklasse, was mir auch mal wieder gut gelang: Der Kampf war nicht minder hart, aber ich überquerte mit einer “Pace” von 3.49min/km die Ziellinie in 40.27 Minuten und unterbot somit meine 10km Bestzeit (umgerechnet) um 19 Sekunden. Das sportliche Fernziel, die 10km unter 38 Minuten zu laufen ist somit in greifbare Nähe gerückt.

Nochmal ein “all out”

Endresultat:

Am Ende dann die Holzmedaille, aber eine sehr gute 🎖und die Altersklasse auch wieder mit ausreichend Vorsprung gewonnen 🥇 . Corinna “Cocco” Harrer kennt der ein oder andere vielleicht noch von Olympia 2012:

Top 10 – 10km – Ergebnisse

Apropos waren beide Bestzeiten, die ich unterbieten konnten, in 2020 bei einem richtigen Wettkampf aufgestellt und auch noch auf der Bahn, wo man tendenziell eh schneller läuft. Das hat was 😎.
Vielleicht lag es auch daran, das ich heute seit genau ziemlich einem Jahr erstmals schmerzfrei laufen konnte. Ischiasbedingte Muskelbeschwerden halten mich ziemlich auf Trab, aber ENDLICH schlagen die Behandlungen an, auch wenn noch keine Entwarnung gegeben werden kann.


Landkreisfahne im Allgäu hochgehalten

Die Landkreisfahne haben wir im Allgäu auch hochgehalten 👆 Glückwunsch an meinen “Ultra-Begleiter” Johannes Hillebrand, der sich beim 5km den 4. Platz Gesamt und beim 1/4 Marathon die Silbermedaille holte. Auch er gewann seine Altersklassen jeweils souverän! Was sagte er am 28.03 so schön zu mir: “Wir müssen uns gar nichts mehr beweisen, recht hat er, der “Hansi” 👌 .

Den Halbmarathon bin ich übrigens natürlich nicht (mehr) gelaufen. Dazu hätte ich eine Woche vorher anfangen müssen, das war aber zu knapp nach den 50 Kilometern. Auf allen Hochzeiten tanze ich auch nicht, dafür kommt ja der Mai mit dem Wings4Life World Run 😍

In diesem Sinne: Bis Bald,
Eure Anja
🌼


PS: Bitte erlaubt mir noch einen freien Gedanken: Ich freue mich, jeden Tag gesund aufzustehen. Das höchste Gut, welches wir besitzen. Ich freue mich aber auch über meine (Sport-)Kollegen auf der ganzen Welt, die z.B. wieder schwimmen (CH, H) oder an (großen Wettkämpfen teilnehmen dürfen (Florida 2000 Athleten, Taiwan ebenso), ins Pub gehen können (GB) oder seit jeher wenige Einschränkungen haben (RUS). Und was macht D? In seiner indoktrinierten Angst leben, jeder spurt und merkt dabei nicht wie das Leben bei Aktionen ohne Sinn und Verstand vorbei zieht. Das macht mich aktuell sehr traurig. Es geht hier schon lange nicht mehr um das Virus, das in seiner Einzelheit mit Sicherheit schrecklich ist, aber holistisch gesehen auch nicht schlimmer wie andere schwere und schicksalhafte Erkrankungen und Unfälle über die halt keiner spricht. Geschweige denn die fatalen Spätfolgen wie Sucht, Degeneration, Einsamkeit. Aber auch da klingelt es schon wieder in den Kassen von “Big-P” und die Kausalität zu C wird man leider nie belegen können. 

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