13.04. Bayerische Meisterschaft 10.000m 🥉
Von 50km Straße ging es 4 Wochen später auf 10.00m Bahn bei den Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften in Regensburg. Ein interessantes Experiment, aber auch solche muss man wagen. Denn man weiß nie, ob man es schafft, wenn man es nicht probiert. Was wollte ich schaffen? Meine persönliche Bestzeit aus 2022 (auf ebenjener Bahn) von 37.45 Minuten knacken und eine “37.30″ laufen. Ein sehr ambitioniertes Ziel, zumal ich Anfang der Woche im Bayerischen Wald noch die berühmte 7-Summits-Tour absolviert habe (46.5km/1.900HM – STRAVA) 😅. Dennoch war das Ziel realistisch, weil es meine aktuelle Laufform hergibt, aber 10.000m sind einfach brutal und da muss alles passen. Und gestern hat halt mal nicht alles gepasst…
Bereits nach 7.5 von 25 Runden, d.h. nach 3km war ich 5 Sekunden über Bestzeit (d.h. 37.50), ich hoffte, ich kann mich noch eingrooven, aber es wurde immer schwerer und ich wurde nach 8km von einer Dreiergruppe, die mir zu Anfangs im Nacken saßen, überholt. Aber genau solche Rennen machen stark: Nicht aufgeben und durchziehen, auch wenn es weh tut. Nach 38.13,11 Minuten überquerte ich die Ziellinie. Enttäuscht? Natürlich ein wenig, aber die Tatsache, dass ich es bis zum Ende durchgestanden habe, macht mich unheimlich stolz und zufrieden. Ein perfekter Trainingslauf, mental und körperlich.
Und dann hatte ich auch noch etwas Glück 😊:
In der Wertung um die Bayerische Meisterschaft waren 7 Mädels gemeldet. 6 waren am Start. Eine gab auf (ich nicht!), eine wurde wegen falschem Schuhwerk disqualifiziert und so wurde ich hinter der 16 Jahre jüngeren Jana Vogel (37.34,89) Dritte 🥉
Bestzeit nicht geknackt, aber man braucht ja Ziele 🔥
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