26.05. Ironman 70.3 Kraichgau🥈
Update 28.05: Fotos
Hurra. Endlich Triathlon. Aber was bin ich denn nun eigentlich?😂
Eine Triathletin, die gerne läuft? Oder Läuferin, die gerne Triathlon (&Duathlon) macht.
Ganz klar: Ersteres! Triathlon ist eine solch komplexe Sportart, das Training und Können der einzelnen Disziplinen muss genau aufeinander abgestimmt sein. Es ist nicht nur die bloße Zusammenreihung von schwimmen, Radfahren und Laufen!
Und diese Komplexität finde ich so spannend. Warum ich weitaus mehr Laufwettkämpfe mache, wie Triathlon ist eigentlich “nur” dem Wettkampfaufwand geschuldet. Die Vorbereitung, Reise, Durchführung, etc. ist beim Mehrkampf weitaus intensiver und aufwändiger und nach all den Jahren bin ich der Hinsicht etwas müde geworden. Aber insgesamt macht Triathlon einfach viel mehr Spaß, vor allem das Training!
Ein gutes, aber nicht perfektes Rennen über 113km im Land der 1.000 Hügel mit einer fulminanten Aufholjagd
Ich war zu Anfang etwas enttäuscht, da ich mein selbst gestecktes Ziel von 04.50 Stunden mit 04,58,33 gut verpasste. Nach Analyse der Zahlen in Kombination mit “Körpergefühl” wärend des Rennens sind alle Lampen wieder auf grün💪! Es war zudem das erste Rennen und es ist ja immer gut, wenn man sich im Laufe des Jahres noch verbessern kann. Mein Hauptrennen folgt noch…😈
Die Auftaktdisziplin von 1.9km schwimmen, bekanntlich meine Schwäche, beendete ich nach 36.40 Minuten als 19. (Gesamtfeld Platz 150).
Der 90km lange und technisch anspruchsvolle Rundkurs mit 1.000 Höhenmetern lag mir. Bergauf mit wenig Gewicht, Bergab habe ich keine Angst 🤭. Mit einer Zeit von 02.47,14 Stunden konnte ich weitere 15 Plätze aufholen und wechselte bereits auf Platz 4 in die Laufschuhe für den abschließenden Halbmarathon mit nochmal 170 Höhenmeter. Über diese 21.1km konnte ich dann meine läuferische Stärke ausspielen und katapultierte mich mit einer Zeit von 01.29,12 Stunden auf das Podest. Mit der Gesamtzeit von 04.58,33 Stunden verpasste ich die Top30 der knapp 400 Amateurathletinnen nur knapp. Der Lauf selbst war vom Start bis zum Ende sehr konstant mit einer Durchschnittspace von 04.17min/km!.
Ich hatte während des Rennens keine Ahnung, wo ich stand, und machte einfach mein Ding. Beim Radsplit hätte mehr drin sein können, da war ich zu defensiv und hatte zudem eigenverschuldet zwei kleine technische Stopps. Für Platz 1 hätte es dennoch nie gereicht, aber im verdammt starken und dichten Feld wäre ein Platz unter den besten 20 möglich gewesen, auch wenn ich beim Laufen nochmal 35 Plätze (!) gut machte.
Die Einzelzeiten:
1.9k – 36.40min
90k (1.000D+) – 02.47,14
21.1k (170D+) – 01.29,12
T1&2: 05.27min
04.58,33h
Der Sieg der AK45 ging an die bärenstarke Schweizerin, Corina Hengartner (ehemalige Profiathletin), die sich in einer Zeit von 04.31,37 auch den Gesamtsieg der Altersklassenathletinnen (!) sicherte.
Was noch erwähnenswert ist💥:
Seit jeher versuche ich bei einer internationalen Mitteldistanz auf dem Niveau maximal 45 Minuten hinter der ersten Pro-Frau ins Ziel zu kommen, bei einer Langdistanz entsprechend 90 Minuten. Das gelingt mir immer noch! Obwohl ich immer älter werde, die Pro’s sich vorne aber verändern. Heute gewann keine geringe als Laura Philipp mit neuem Streckenrekord in 04.13,12. Spot ON! 💥
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