13.07. Ammersee Triathon
Wie im vergangenen Jahr stand ich dieses Mal beim Elite Sprint des Ammersee Triathlons über 750m schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen am Start.
Es war einer meiner beiden Abschiedswettkämpfe, ich wollte Spaß haben, aber auch nochmal ein gutes Ergebnis (letztes Jahr Platz 5) erzielen.
Das Rennen
Das Schwimmen entwickelte sich allerdings gleich zur schirren Katastrophe. Der See war kalt, hatte knapp über 22 Grad, so das Neoprenverbot galt. Dazu kamen starke Strömungen, die viel Kraft kosteten und für einen unerfahrenen Schwimmer sehr mühsam sind. Dazu blieb ich noch zweimal mit meinem Arm im Netz einer Boje hängen…
Erst nach über 22 Minuten (für faktisch 925Meter) stieg ich als 24. aus dem Wasser, hatte mir sowas aber bei Beginn schon gedacht. Selbst die vorher startenden Ligaathleten hatten langsame Schwimmzeiten.
Beim Wechsel zum Radfahren war ich erstmal “steif”, was mich viel Zeit kostete und die ersten beiden der 5 Runden waren etwas zäh. Dann fand ich gut ins Rennen, wurde immer schneller, hab gedrückt, was das Zeug hält und stieg mit einem Schnitt von 35km/h und der 5. Besten Radzeit von meinem Rad. Ich fühlte mich etwas besser und zuversichtlicher, wusste aber, das schon einige Mädels auf der Laufstrecke sind.
Bei einem Sprint “hintenraus” aufzuholen ist wegen der kurzen Strecken sehr schwierig, ich gab mir aber keine Blöse und rannte, was das Zeug hält. Leider haben sich sofort Magen-Darm-Krämpfe breit gemacht, was mich etwas behinderte. Ich überholte ein um anderen Athleten (teilweise Überrundungen) und war grandios schnell (15” schneller als letztes Jahr).
Die 2. Beste Laufzeit im Feld (mit viel Luft auf die 3.) brachten mich dann vom 24. auf den 6. Gesamtplatz, mit 5 Sekunden auf Platz 5. Die habe ich definitiv der Wechselzone verloren.
Dieses Jahr gab es beim Elite Sprint auch eine Altersklassenwertung, was ich beim Starterfeld von “nur” 32 Damen und weil es ein “Elite” Sprint ist, etwas überbewertet. Wenn, dann sollte man schon AK’s zusammenfassen.
Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis und freue mich jetzt auf “the last Dance” am Wörthsee.
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