05.07. – “Pack den Bock”
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05.07. – “Pack den Bock”

Ob sich mein Bergtraining ausgezahlt hat, wollte ich vergangenes Wochenende bei der Veranstaltung „Pack den Bock“ mal testen 🙂 Eine kleine, aber feine lokale Veranstaltung der Triathlonabteilung des TSV Harburg, gute 100km nordwestlich von München.

anja startUrsprünglich hatte ich den „nur“ den Berglauf von 6,2km und 240 Höhenmeter ausgespechtet, bin dann aber noch darauf aufmerksam geworden, das es 30 Minuten vorher ein Einzelzeitbergfahren über 2000 Meter und 175 Höhenmeter und, wenn man beides macht, eine „Hero“-Wertung gibt. Kann ich so nicht stehen lassen 🙂
Dazu gab es im Rahmen der Veranstaltung noch ein MTB-Rennen über die Laufstrecke, sowie ein Rennen für die Kleinsten im Rahmen des Dorffestes. Tolle Sache !

Los ging es für mich um 18Uhr auf dem Rad. Am Tag zuvor war ich noch mit der Firma auf dem Blomberg (hochgegangen natürlich) im Kletterwald, daher der Abendtermin wie gerufen. Das Wetter stabil, sehr windig, mit rund 20C… Wer denkt, „ach, 2000 Meter, das sitzt man doch auf einer Pobacke ab“, hat sich tierisch geschnitten. Wenn man nämlich noch seine mathematischen Fähigkeiten unter Beweis stellt, weiß man schnell, dass es sich um knappe 9% permanente Steigung handelt; wobei das schlimmste eigentlich der Gegenwind war 🙂
Ob ich, wohlwissend, dass ich später noch Laufen muss, an die Zeit der späteren 23-jährigen Disziplin-Siegerin Resi Wild (7.41,6 min) herangekommen wäre, ist reine Spekulation, mit 4.8W/kg Leistung (die Könnern können es deuten 🙂 ) bin ich mit meinem 2. Platz in 8.05,0min zufrieden. Die Kunst des “Triathlons” eben: Alles richtig dosieren, um Körner fürs Laufen übrig haben. Sollte die Rechnung aufgeben?

Aber was wäre meine Leistung ohne funktionierendes Material? Diese Woche hatte ich meinen treuen Weggefährten in der Radsportwerkstatt in Utting zur Generalüberholung und Einstellung. Lange habe ich gesucht und ich muss sagen, mit Franco – selbst Rennradler – habe ich einen extrem kompetenten Mechaniker gefunden, der seinen Job versteht und extrem gut macht. Lieber fahre ich ein paar km weiter in die Werkstatt, weiß aber dann, dass es sich auszahlt.

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Zurück zum Wettkampf: Locker vom Berg zurückgerollt, ging es darum, sich für den Berglauf um ca. 18.30Uhr zu sammeln (zuvor wurden noch die MTB mit Vorsprung ins Rennen geschickt). Die ersten 3km waren relativ flach (sag ich..), dann ging es aber nochmal den besagten 8% Berg nach oben. Viel mehr gibt es für mich als Bergziege nicht zu sagen 🙂 Es war ein souveräner Start-/Ziel-Sieg und so wie ich das aus den Ergebnislisten des jungen Wettbewerbes herausgelesen habe (seit 2013) in 28.46,8 min Streckenrekord 🙂 Im Schnitt 4.39min/km, auch hier können die Kenner das wieder perfekt deuten 🙂

Durch diese beiden Leistungen konnte ich dann auch die Herowertung für mich entscheiden 🙂 Ergebnisse

Ich bin zufrieden mit der Leistung zum Wettkampfwiedereinstieg und kann diese Veranstaltung nur empfehlen. Ich hatte richtig, richtig Spaß!

Anja Kobs

 

Abgeräumt 🙂

 

 

 

 

 

 

und als wir fertig waren, durften die Schafe wieder über die Heide…

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