Das etwa andere Koppeltraining
Ein Koppeltraining kann man ja in verschiedenen Formen gestalten. Zum einen den klassischen „Anschlusslauf“ nach der Radausfahrt. Normalerweise reichen ein paar wenige Km um den Trainingsreiz zu setzen. Dann gibt es die von mir bevorzugte Variante, eine Reihe von Rad- bzw. Laufsplits im EB-Bereich zu absolvieren. Quasi Dauer-Intervalltraining. Hier sind üblich, 3*10*2/1km; mindestens sollte man aber 2 Durchgänge absolvieren, bei jedem Durchgang mit Temposteigerung; d.h. progressiv.
Am Samstag den 6. Juli habe ich mal eine ganz andere Variante gewählt: Ziel war der 4. Neurieder Lauf über 5km, zuvor ca. 1.5h auf dem Rad. Das größte logistische Problem hierbei ist, nicht zu früh vor dem Start anzukommen; aber auch nicht zu spät um keinen Stress an der Startlinie zu haben.
Es hat dann letztendlich ganz gut geklappt, ich kam ein bisschen zu früh von der Ausfahrt zurück, bin dann aber vor dem Start noch ein wenig „eingelaufen“.
Meine Renntaktik war schon vorab gesteckt: Ich wollte eine 20.30min laufen; d.h. 4.05min pro Km und dazu obendrein hinter einer Lauffreundin – idealerweise als 2. – ins Ziel kommen. Hannah hatte letztes Jahr schon gewonnen; sie ist schnell. Ich durfte sie auf der Strecke nur nicht aus den Augen verlieren … Der erste km war mit 3.50min zu schnell, habe mich von ihr leiten lassen. Danach konnte ich mich um die 4.12-4.15 einpendeln. Es war hart, am Ende war die Durchschnittspace 4.06min/km/h – ein Ticken zu langsam. Die offizielle Endzeit war allerdings 21.34min was daran lag, dass der Kurs 300m (ca. 1 Minute) zu lang war. Aber bei solchen Volksläufen, die amtlich nicht vermessen sind, zählt für mich immer nur meine eigene Trainingspace – damit war ich zufrieden. Und die Platzierung: Ja, der 2. Platz hat auch geklappt. Ein erfolgreicher Trainingstag !!
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