03.10. Stadtlauf Landsberg
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03.10. Stadtlauf Landsberg

Der 14. Hardys Stadtlauf in Landsberg über die Halbmarathondistanz (21.195km) sollte für mich wohl so was sein, was man einen “Sahnetag” nennen darf:

✅3′ Minuten pulverisierte Bestzeit (Stand 02/2017 – *)
✅1. Frau Gesamt in einer Zeit von 1,24.56
✅7. Platz Gesamt (von 160)
✅2. “Hardys” Sieg in 2019 (Stadt Fürstenfeldbruck Juli)

*) Der Lauf ist vom BLV nicht amtlich vermessen. Meine GPS Uhr zeigte am Ende eine Laufleistung von 20,8km mit 4.05 min pro Kilometer. Darauf habe ich die Berechnung angestellt!

Gute Voraussetzungen: Wind & Strecke

Ich ging um 12Uhr bei perfektem Läuferwetter (10C) mit einem gemischten Gefühl an den Start. Auf der einen Seite wusste ich, das ich in einer sehr guten Form war, auf der anderen Seite plagten mich leichte Halsschmerzen. Rückwirkend betrachtet spielte mir meine Psyche wohl einen Streich, denn, was dann folgte, war ein erneuter Husarenritt! 💃

Die Strecke über 4*5km (plus 1km Zusatzrunde für uns Halbmarathonis) war dank kurzfristig zur Seite geräumter Baustelle überraschend schnell! Es ging zwar zeitweise leicht bergan (insgesamt hatten wir 100 Höhenmeter zu absolvieren), es war eine Passage mit heftigem Gegenwind, aber alles in allem super gut und flüssig zu laufen!

Und: Alles nicht so geplant!

Dieser Lauf sollte für mich ein Formtest für den anstehenden Marathon in Frankfurt sein, welchen ich ja – unter der Schirmherrschaft von Landrat Karmasin – als Benefizlauf für den ambulanten Hospizdienst der Caritas Fürstenfeldbruck laufe (Details HIER).
Der Test war der Plan, eine Zeit von 04.16 Minute pro Kilometer anzugehen, was am Ende genau 1.30 Stunde und eine gute Ausgangszeit für mein “Sub 3” Projekt gewesen wäre…

Aber…. WHAT A DAY!😍

Ich lief los. Ich lief SCHNELL los. Eigentlich, VIEL zu schnell, für das was ich dachte, ich zu leisten im Stande gewesen wäre… Ich versuchte ständig “rauszunehmen”, aber es fühlte sich prima an. Auch war der Puls die ersten 10km im “grünen Bereich”. Nach dem Eingang in die 3 Runde, flog ich immer noch. Keiner konnte mich stoppen und selbst nach km 15 war es bei einer Durchschnittspace von 4.07min pro Kilometer noch ein Spaziergang.
Nach 17km ging dann endgültig der Gaul mit mir durch. Ich forcierte das Tempo nochmals, war wohl etwa in sowas, was man “Flow” nennt und konnte die letzten 4km in einem “4er-Schnitt” runterspulen (zum Leidwesen vieler Männer), so das o.g. Endzeit zustande kam. BÄÄM!!💪💪💪

Es war sehr schön, meine Allinger “Gang” mal wieder mit am Start zu haben. Diese bescheinigten mir auch, das es insgesamt einfach gut und locker ausgesehen hat.

Und nu?

Ich werde dieses Gefühl mit nach Frankfurt nehmen und sehen, was der Tag bringt. Ich weiß, das ich es kann und genau das zählt!!

Ich werde schnell laufen und hoffe auf viele Spenden für den ambulanten Hospizdienst der Caritas Fürstenfeldbruck!

“Versuchen Sie mal Spenden zu sammeln für ein Thema, über das keiner reden will.” Perfekt auf den Punkt gebracht! Danke! Ich stelle mich dieser Aufgaben, auch wenn es viel Kraft und Zeit kostet.

[Zitat/Quelle: Karsten Stanberger am 17.3.2017 bei Markus Lanz @ZDF.]


Danke an meine Sponsor für den Freistart und Glückwunsch an meinen Team-Erdinger Läuferkollegen Johannes Hillebrand, der die 10km “smashte”. Alle Ergebnisse gibt es HIER


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