28.07. Wörthsee Triathlon
… und plötzlich war er da. Der Tag meines letzten Triathlons. Und weil es etwas Besonderes sein sollte, suchte ich mir dieses “Heim-Rennen” aus, auch wenn Olympische Distanzen (1,5km schwimmen, 40k Radfahren und 10k Laufen) für mich Oldie schon eine Herausforderung sind 🙂
Dann endete dieser “letzte Tanz” aber mit einem Husarenritt und dem 3. Gesamtplatz (von 71 Frauen). Ich bin sprachlos und einfach mega glücklich. Ergebnisse
Eine allerletzte Aufholjagd vom Feinsten
Der See war von den letzten super schönen Sommertagen sehr warm (25C), so dass natürlich Neoprenverbot herrschte. Als “Nicht-Schwimmer” hat man da überproportionale Nachteile, aber das ist Triathlon. Als 19. stieg ich mit 2,5 Minuten Rückstand auf die spätere Siegerin aus dem Wasser, war aber sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Der Mittelteil läuft eigentlich immer ganz gut mit 🙂 Die zwei Runden vom Wörthsee nach Schlagenhofen, dann Herrsching und wieder zurück sind gut zu fahren, überzeugen aber mit gut 300 Höhenmetern, vielen 90 Grad Wenden, an welchen man auf Null runterbremsen muss und daher waren wir alle froh, das der angesagte Dauerregen komplett ausblieb!
Im Vergleich zu den Vorjahren war der Anstieg hinter Schlagenhofen zusätzlich mit im Paket, dafür das Flachstück in Herrsching aufgrund behördlicher Maßnahmen gestrichen 🙂
Auf alle Fälle wechselte ich mit dem 4. schnellsten Radsplit (01.11h) zusammen mit Julia (Siegerin in Bad Tölz) als 5. Frau in die Laufschuhe.
Das wir beide gut laufen können, das wissen wir und daher ging es los, den Nachwuchs über 10km und knappe 100 Höhenmeter zu jagen, was uns wirklich gut gelungen ist. Julia konnte noch auf 2 vorlaufen und ich war überglücklich mit dem erneuten Gesamtpodiumsplatz über diese Distanz, die von jeher eher den “Schwimmern” gewidmet ist. Bei einer Mitteldistanz hat man als “Läufer” 10,5km mehr Zeit, eine nur 400m längere Schwimmstrecke aufzuholen (1,9k/90/21,1).
That’s it – Over and out
Ich freue mich jetzt sehr auf einen neuen Lebensabschnitt, meine neuen sportlichen Ziele, für die ich mich wieder motivieren kann und für alles, was da noch so kommt.
Immer einfach mal wieder aus seiner Komfortzone und dem Gewohnten Trott rausgehen!
Für Lola
Diesen Satz hat der ein oder andere die Tage gehört. Vor 12 Tagen verlor ich meine erst 2 jährige Katze bei einem (vermutlichen) Autounfall. Ich habe meine “Springdole” aber “zum Glück” bei mir in der Straße gefunden, konnte mich verabschieden und sie beerdigen und ging von den Verletzungen her von einem schnellen Tod aus. Lola war eine Kamikazekatze mit einem Leben am Limit. Sie hat mich heute beobachtet und war auch sehr zufrieden mit meinem Flug durch das Fünfseenland.
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