23.07. Schongau Triathlon🥈
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23.07. Schongau Triathlon🥈

Nach meinem unfreiwilligen Rennabbruch 7 Tage zuvor bin ich heute – wieder spontan – nach Schongau gereist, um wenigsten noch ein Rennen vor der Langdistanz absolvieren zu können. Allerdings “nur” über die olympische Distanz, dafür mit wieder intaktem Rad und Wassertemperaturen jenseits der “Neoverbot”-Grenze. Daher sollten die Rahmenbedingungen zumindest perfekt sein😂. Diese Kurzdistanz ist nicht so ganz mein Format, da ich etwaige Schwimmdefizite beim Laufen nicht so gut rausholen kann, wie bei einer Mitteldistanz (nur 400 Meter mehr schwimmen, dafür aber 10.5km mehr laufen). Aber gut, Hauptsache “Rennen” 😈.


Ein Wahnsinnsrennen 🎉

Mehr kann ich nicht sagen. Es lief von der ersten bis zur letzten Minute einfach GENIAL:


Geschwommen wurden die 1.500 Meter im Lech, der allerdings ein paar zuvor angestaut wird und somit wie stehendes Gewässer ist. Allerdings wärmt sich der Fluss nicht exorbitant auf, so dass es mit 18.8C (Angaben des Veranstalters) recht frisch war, aber eine schöne Abkühlung zu den Außentemperaturen. Ich wusste irgendwie schon im Wasser, das es gut ist, da ich sogar einige Männer einholen konnte. Das Starterfeld umfasste 116 Teilnehmer, davon 21 Frauen. Nach nicht mal 27 Minuten verließ ich als 5. Frau das Wasser und begab mich – ohne zu wissen – wieviel vor mir waren, auf den Mittelteil:

Die sehr wellige und kurvige Radstrecke über 4 Runden a 10,75km (mit insgesamt 310 Höhenmeter) war anspruchsvoll aber für mich dennoch nochmal eine sehr gute und harte Tempoeinheit im Hinblick auf die anstehenden 180km in Glücksburg. Als Langdistanzler eine olympische Distanz zu bestreiten bedeutet immer: Laktatdusche! Daher schenkte ich mir heute nichts🤣.

… und zum ersten Mal “sub40” bei einem Triathlon

Nach 01.15h Fahrzeit (34,2km/h) ging ich als 2. Frau auf die Laufstrecke. Zum Rückstand hatte ich keine Information, war mir auch egal, ich wollte einfach nur ein bis dahin sehr gutes Rennen noch besser zu Ende bringen. Beim Durchlauf in die 2. Runden hieß es: 6 Minuten. Ok, da muss schon viel passieren, das ich das auf 5km noch rausholen kann. Dennoch gab ich nicht auf und lief ein solides Tempo von 03.59m/km einfach weiter, was mir dann am Ende sogar die 3. schnellste Laufzeit im Gesamtfeld bescherte !! Letztendlich holte ich auf die 18 Jahre jüngere Dajana Pechtl aus Augsburg aber noch 3.5 Minuten auf. Dajana ist ehemalige Schwimmerin und hatte mit einer sagenhaften Schwimmzeit von 20.36 Minuten natürlich einen guten Vorsprung und wurde von den Männer auf dem Rad erst nach 22km eingeholt🙄.


Da kommt das eingangs erwähnte zum tragen: Mitteldistanzen sind für mich als Läuferin einfach besser, da hätte sie keine Chance gehabt (was sie selbst zugab😍)


Ein Rennen für’s Selbstvertrauen

Auch wenn das Teilnehmerfeld eher übersichtlich war hat mir dieser 2. Platz nach letzter Woche sehr gut getan. Dazu wurde ich heute von meiner Mama begleitet und wir hatten einen richtig tollen Tag zusammen 🥰 und Toni hat sich für uns mitgefreut🖤, da bin ich mir ganz sicher!

Ergebnisse

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