04.02. Die Nuss ist geknackt…
** Für regelmäßige Updates könnt ihr hier den Newsletter abonnieren **
Hallo zusammen,
ich hoffe, das Neue Jahr läuft so, wie ihr Euch das vorstellt. Bei mir war der Beginn ja eher mau, was aber bedeutet: Es kann nur besser werden 👆💪
“Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht tut, hat schon” 👻
15 Monate und die Nuss ist geknackt
Nach weiterer gründlicher Diagnostik stand erst vor 2 Wochen der Bandscheibenvorfall (LWS 4/5) als Ursache meiner erneuten Schmerzepisode im rechten Bein fest. Und wisst ihr was? Ich war irgendwie erleichtert, auch wenn ich wusste, dass wieder zähe Wochen auf mich zukommen sollten. Im Rahmen der Diagnostik konnte man nämlich zu 99%-iger Sicherheit sagen, dass die Geschichte 2017/18, ebenfalls unmittelbar nach der Saisonpause, auch auf den Vorfall zurückzuführen war 🙄. Damals allerdings links, was daran liegt, das es ein breitbasiger Vorfall ist, der auf beiden Seiten sog. “Symptomatisch” werden kann.
Pro memorio: Diesen habe ich eigentlich schon seit Jahren. Durch eine doofe Hampelmann-Bewegung machte er sich im November 2017 bemerkbar: die verrutsche Bandscheibe drückt z.B. gegen einzelne Nervenwurzeln und schon ist Schicht im Schacht. Nur wurde leider letztes Jahr keine gründliche Diagnostik durchgeführt und deswegen auch fehl-therapiert. Nun gut, das Leben ist ein lebenslanges Lernen.🤗
Und dieses Jahr?
Selbstkritisch wie ich bin, hatte ich ja ursprünglich im Verdacht, dass mein Körper Ruhe braucht. Diese These konnte ich dann für mich revidieren! Als die Beschwerden begannen, kam ich gerade wieder aus der Saisonpause, die ich bekanntlich in Vietnam mit ausführlichen Yoga-Sessions verbrachte 😱. Uaaaaaaaaaaah! Nie wieder, vor allem nicht, wenn man ein Bandscheibenleiden hat. Während bestimmter Übungen hatte ich schon immer ein Ziehen im Schienbein gespürt, kurz&heftig, ohne weitere Konsequenzen. Das Problem war dann on top: 15 Stunden Flugzeug ✈. Uaaaaaaaaaaaah- Teil II. Der Killer war dann kurz nach Rückkehr eine unglückliche Bewegung als ich auf dem Sofa lag (an die kann ich mich noch gut erinnern) und dann war das Kind in den Brunnen gefallen. Könnt ihr was feststellen: Ruhe ist einfach nicht gut für mich🤣 !
“Anja normal”? Geht nicht… 🤣
Soviel vorab: Rückenschmerzen hatte ich nie, was die Diagnostik sehr erschwerte … Meistens kommen nämlich bei so einer Diagnose on Top Verhärtungen der Muskulatur dazu, die dann indirekt wieder Einfluss auf den Nerv nimmt (der Ischias ist einfach so elendige lange und dick). Diese sekundäre Problematik ist auch mein Hauptleiden: Ich hatte die heftigen Nervenschmerzen nur im Schienbein, durch Schonhaltung und Verkrampfungen kamen dann – zeitlich verzögert – die ekelhaften Spannungsschmerzen im Oberschenkel dazu .
Erfolg ist kein Glück: Die Therapie 😍
SCHLAF (min. 9h pro Nacht), Mentaltraining, Massagen & Physio um Muskeln zu dehnen/lockern an die man sonst nicht hinkommt, täglich 40-45 Minuten intensives aufdehnen und zu guter Letzt mein neues „Spielzeug“: Ein Ultraschallgerät, welches bis zu 6cm tief in die Muskulatur vordringt und lockert. Ich war neben dem “normalen Schwimm- und Radtraining – gut beschäftigt und plötzlich ging alles ganz schnell. Schon am Samstag (02.02.) stand ich schon wieder auf meinen geliebten Langlaufski (Klassik & Skating). 🎿
Einen Fehler macht man einmal, ein zweites Mal ist es Dummheit!
2017/18 = Unwissenheit, 2018/19 = Fehler und damit es nicht zur Dummheit wird, werde ich mich künftig einfach auf das Laufen, Schwimmen und Radfahren beschränken und KEINE Sperenzchen mehr betreiben. Simply, “keep it simple!” ♣️
Natürlich ist mir bewusst, dass sich Verletzungen immer über Monate aufbauen können und das gerade das Zeitfahrrad durch die extreme Aeroposition eine harte Belastung für den Rücken ist.
Ich bin in mich gegangen, bei mir geblieben, habe mich nicht verrückt machen lassen und meine eigenen Rückschlüsse getroffen: Ja, ich werde älter, aber nein, noch nicht zu alt für Leistungssport. Dafür bin ich einfach noch zu gut drauf zu motiviert!🏊♀️🚵♀️🏃♀️🏃♀️
„Quality over Quantity“!
Was in zunehmenden Alter allerdings noch entscheidender ist, ist die gründliche Regeneration! Auf diese habe ich schon immer sehr viel wert gelegt, werde dies aber künftig noch mehr in den Fokus der Trainingswoche stellen. Lieber eine Einheit weniger und einmal Osteo, Physio, Schlaf, etc. etc mehr !!
Pläne 😎
Ich denke, ich befinde mich in der Endphase der Rekonvaleszenz und hoffe, das Lauftraining in spätestens 3-4 Wochen wieder aufnehmen zu können, was jetzt nicht weiter tragisch ist. Die Fitness ist gut in Schuss, es muss sich nur die Muskulatur wieder an das Laufen gewöhnen. Da hab ich durch die Saison 2018, die mit einem grandiosen Marathon endete, genug Vertrauen👆.
Dennoch gibt es noch keine konkreten Pläne für die Saison, aber genug Ideen. Den (Zürich-)Marathon mit Ziel „sub 3“ zu laufen, habe ich natürlich auf Herbst verschoben, das wird mit dem 28.04.2019 nichts mehr; halbes Jahr früher oder später ist auch egal. Und Herbst-Marathons liegen mir eh besser 😃
Wir hören uns
Eure Anja
PS: Oops. Keine Ahnung wie sich Donna ins Bild geschlichen hat🤣 Aber Katzen können manchmal in Sachen “Balance zwischen Willen & Gelassenheit” ein Vorbild sein🐈🐈
No Comments